Baganuur
Baganuur (,, Little Lake) ist einer der neun Düüregs (Distrikte) der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar. Er ist unterteilt in vier Khoroo (Subdistrikte).
Baganuur ist in Wirklichkeit eine eigene Stadt, die als Exklave der Hauptstadt etwa 138 km entfernt im Osten an der Grenze der Provinzen (Aimag) Töw und Chentii liegt. Sie wurde als sowjetische Kolonie und als Militärbasis für die 12. Motorisierte Gewehr-Division (12-я мотострелковая дивизия, 12-ja motostrelkowaja diwisija) gegründet. Später entstand südlich der Siedlung der größte Braunkohle-Tagebau der Mongolei. Baganuur ist heute eines der größten Industriegebiete in der Mongolei und wäre eigentlich eine der zehn größten Städte des Landes. Es gibt Bestrebungen die Verwaltung von der Verwaltung der Hauptstadt zu trennen und sie als eigenständige Stadt zu begründen. Der Fluss Cherlen, der die Grenze der beiden Aimag Töw und Chentii bildet, entspringt im Khan-Chentii-Schutzgebiet (Хан Хэнтий) im Norden der Stadt und verläuft nach Süden. Bald nachdem er Baganuur passiert hat, wendet er sich nach Osten und verläuft bis Tschoibalsan und mündet schließlich in den Hulun-See.
Baganuur ist in Wirklichkeit eine eigene Stadt, die als Exklave der Hauptstadt etwa 138 km entfernt im Osten an der Grenze der Provinzen (Aimag) Töw und Chentii liegt. Sie wurde als sowjetische Kolonie und als Militärbasis für die 12. Motorisierte Gewehr-Division (12-я мотострелковая дивизия, 12-ja motostrelkowaja diwisija) gegründet. Später entstand südlich der Siedlung der größte Braunkohle-Tagebau der Mongolei. Baganuur ist heute eines der größten Industriegebiete in der Mongolei und wäre eigentlich eine der zehn größten Städte des Landes. Es gibt Bestrebungen die Verwaltung von der Verwaltung der Hauptstadt zu trennen und sie als eigenständige Stadt zu begründen. Der Fluss Cherlen, der die Grenze der beiden Aimag Töw und Chentii bildet, entspringt im Khan-Chentii-Schutzgebiet (Хан Хэнтий) im Norden der Stadt und verläuft nach Süden. Bald nachdem er Baganuur passiert hat, wendet er sich nach Osten und verläuft bis Tschoibalsan und mündet schließlich in den Hulun-See.
Karte (Kartografie) - Baganuur
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Mongolei
Flagge der Mongolei |
Aufgrund der Bodenbeschaffenheit und des Klimas kann in der Mongolei wenig Ackerbau betrieben werden. Die Landschaft dominieren grasbewachsene Steppen, mit Bergen im Norden und Westen, sowie die Wüste Gobi im Süden. Bedeutendste Wirtschaftszweige sind die nomadische Viehwirtschaft und der Bergbau. Das Land zählt zu den zehn rohstoffreichsten Ländern der Erde. Die Mehrheit der Einwohner sind Buddhisten. Insgesamt gehören bei steigender Tendenz rund 62 Prozent der Bevölkerung einer Religionsgemeinschaft an, wovon sich 91,6 Prozent zum Lamaismus bekennen. Ausgrabungen in der Gobi belegen, dass schon vor 500.000 Jahren der Homo erectus auf dem Gebiet der heutigen Mongolei lebte. Bereits vor Beginn der christlichen Zeitrechnung vereinigten sich Reiternomaden, wie die Xiongnu oder Xianbei, zu großen Volksstämmen. 1206 gründete Dschingis Khan das Mongolische Reich, das sich über Asien bis nach Europa erstreckte und das größte territorial zusammenhängende Imperium der Menschheitsgeschichte darstellte. Sein Enkel Kublai Khan eroberte China und begründete die Yuan-Dynastie. Nach dem Zerfall dieses Reiches entwickelte sich der Buddhismus zunehmend als Staatsform. Während der Qing-Dynastie entstand 1644 auf dem Gebiet des heutigen mongolischen Staates als Provinz die Äußere Mongolei. Ab 1912 erlangte die Region weitgehende Autonomierechte. 1921 etablierte die Sowjetunion eine Marionettenregierung, welche 1924 die Mongolische Volksrepublik proklamierte. Diese war zeit ihres Bestehens politisch, militärisch und wirtschaftlich völlig von der Sowjetunion abhängig.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
---|---|---|---|
MNT | Tugrik (Mongolian tögrög) | ₮ | 2 |
ISO | Sprache |
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MN | Mongolische Sprache (Mongolian language) |
RU | Russische Sprache (Russian language) |